Orgelmusik und Mehr aus Bonn
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Biographie

edition bon(n)orgue

„édition bon(n)orgue“ ist ein neuer Verlag für Orgel und deren Umfeld. Er setzt drei Schwerpunkte: Bearbeitungen – Raritäten – Mehr.

 Bearbeitungen. - Im Schwerpunkt konzentriert sich „édition bon(n)orgue“ auf die Publikation von Bearbeitungen von ausgewählter Orchester‑, Klavier‑ und anderer Musik für die „Königin der Instrumente“, die Orgel. Hierfür stehen im ersten Programm (Stand 10/2012) die nahezu unbekannte Symphonie h-moll sowie der Deux Danses von Claude Debussy, die imposanten Enigma-Variationen von Edward Elgar, das bezaubernde Scherzo von Hugo Wolf, die „Blumine“ von Gustav Mahler oder die Trois Mouvements von Jehan Alain. Besondere Aufmerksamkeit dürften sich die vier Sätze aus dem Entwurf eines Weihnachtsoratoriums von Friedrich Nietzsche sicher sein: ein Kompositionsprojekt des jugendlichen Nietzsche, der später den „Tod Gottes“ verkünden sollte.

 Raritäten. - Darüberhinaus wird das Programm auch durch wenig bekannte, aber exquisite Orgelmusik bereichert, die derzeit nicht oder nur schwer erhältlich ist. Insoweit sei beispielhaft verwiesen auf die Variationen über ein französisches Volkslied sowie die Improvisation über das Gedicht „Musik“ des Weimarer Stadtorganisten Johann Gottlob Töpfer, den Choralvorspielen und der Sonate von Johannes Habert, aber auch auf die Symphonie oubliée von Charles-Marie Widor. Eine Besonderheit bildet die erstmalige Veröffentlichung des „Concerto de Hautbois“ des Bonner „Orgelvirtuosen“ und Kinderfreundes Beethovens Franz-Josef Mompour.

 Mehr. - Schließlich sucht der Verlag auch Werke von Komponisten zur Verfügung zu stellen, die heute weithin nur noch über ihre Orgelmusik bekannt sind. Hierzu zählen etwa die Klavier‑ und die Violinsonate von Théodore Dubois.

"edition bon(n)orgue" wurde 2012 von O. Depenheuer ins Leben gerufen. Nach Beendigung der kirchenmusikalischen Ausbildung im Bistum Limburg (B-Examen) weitere Orgelstudien bei Rosalinde Haas, Frankfurt, sowie bei André Fleury und Jean Langlais in Paris erwarb Depenheuer in der Klasse von Marie-Louise Langlais-Jacquet Erwerb des „Diplome de Concert“ an der Schola Cantorum, Paris (1986). Seit 1975 regelmäßige Mitarbeit am Bonner Münster sowie an der St. Elisabeth-Kirche (www.st-elisabeth-bonn.de) in Bonn. - Zahlreiche Konzerte im In‑ und Ausland (u.a. Notre-Dame de Paris, Dormitio in Jerusalem, Marktkirche in Halle/S., Christuskirche in Mannheim, St. John the Evangelist in New York, vor allem aber in der Bonner Münster-Basilika und St.Elisabeth-Kirche) sowie Rundfunkaufnahmen (SWF). Hervorzuheben sind insbesondere zyklische Aufführung des gesamten Orgelwerkes von Charles-Marie Widor im Winterhalbjahr 1982/83 sowie die liturgische und konzertante Gesamtaufführung des Orgelzyklus „L’orgue mystique“ von Charles Tournemire 1996 – 1999. – Zugleich Herausgeber zahlreicher Orgelwerke im Musikverlag Dr. J. Butz, Bonn (email@butz-verlag.de), u.a. das gesamte Orgelwerk von Camille Saint-Saens sowie sämtlicher Orgelsonaten von Gustav Merkel. Ferner zahlreiche Orgelbearbeitungen, u.a. von Ottorino Rhespighi (Antiche Danze e Arie), Gabriel Fauré, Théodore Dubois, Charles-Marie Widor und Giocomo Puccini.